PiHole Blocklists
Diese Doc zeigt dir wie du den Server Installer verwendest. Alle anderen Docs sind optional.
Was du brauchst
um die Blocklist zu verdenden:
- Funktionierende Pihole instanz
Um unsere Blocklist zu verwenden, füge in deinem Pi-hole zu der Gravety die liste auf https://5cw.yjmhub.com/dns.txt hinzu.
Unter GitHub ist unsere Blocklist auch auffindbar auf https://github.com/YJM-Network/YJM/blob/main/pihole/dns.txt (64MB)
Was ist eine Pi-hole Blocklist und wofür wird sie verwendet?
Pi-hole ist eine netzwerkweite Werbeblockierungs- und Tracking-Schutzlösung. Sie funktioniert wie ein DNS-Server, der Anfragen zu bekannten Werbe-, Tracking- oder Malware-Domains einfach nicht beantwortet – oder sie auf eine harmlose IP umleitet (z. B. 0.0.0.0). Damit können Werbung, Tracking-Skripte und sogar potenziell gefährliche Seiten bereits vor dem Laden blockiert werden – nicht nur auf dem Browser, sondern auf allen Geräten im Netzwerk.
Damit Pi-hole weiß, welche Domains blockiert werden sollen, braucht es sogenannte Blocklisten.
Was ist eine Blocklist?
Eine Blocklist (auch Blacklist genannt) ist eine Sammlung von Domainnamen, die bekanntermaßen für:
- Werbung (z. B.
ads.google.com
,doubleclick.net
) - Tracking und Analytik (z. B.
facebook-pixel.net
,googletagmanager.com
) - Malware oder Phishing (z. B. Domains, die Viren oder gefälschte Loginseiten verbreiten)
- Telemetrie und Datensammeldienste (z. B. von Microsoft, Apple, Amazon etc.)
- Jugendgefährdende oder unerwünschte Inhalte (z. B. Pornoseiten, Glücksspielseiten)
verwendet werden.
Diese Listen stammen meist von Communitys oder Sicherheitsforschern, die laufend aktualisiert werden.
Was kann eine Pi-hole Blocklist blockieren?
1. Werbung
- Bild- und Videoanzeigen in Apps, Websites, YouTube (teilweise)
- Werbebanner in Spielen oder Smart-TV-Apps
- Mobile App Werbung (auch In-App-Ads)
2. Tracking
- Cookies und Fingerprinting-Skripte, die das Nutzerverhalten analysieren
- Unsichtbare Tracker wie Pixel und Skripte
- Datenübertragungen an Drittanbieter (Analytics-Dienste, Werbung, Social Media)
3. Malware & Phishing
- Bekannte Malware-Domains
- Seiten, die Ransomware, Trojaner oder Viren hosten
- Phishing-Seiten, die Login-Daten stehlen wollen
4. Datensammelei durch Betriebssysteme und Apps
- Telemetrie-Datenübertragung (z. B. Windows, Android, Smart TVs)
- Verbindungen zu Servern, die standardmäßig Nutzerdaten sammeln
5. Unerwünschte Inhalte (optional, je nach Liste)
- Pornografische Inhalte
- Glücksspielseiten
- Soziale Medien (wenn gewünscht)
- Streamingdienste (wenn gewünscht)
Wie verwendet man eine Blocklist in Pi-hole?
- Installation von Pi-hole (auf z. B. Raspberry Pi, Docker, Linux-Rechner)
- Zugriff auf das Admin-Panel über einen Browser (normalerweise
http://pi.hole/admin
) - Hinzufügen von Blocklisten unter Group Management > Adlists
- Beispiel:
https://raw.githubusercontent.com/StevenBlack/hosts/master/hosts
- Beispiel:
- Liste aktualisieren (manuell über „Update Gravity“ oder regelmäßig per Cronjob)
- Überwachung und Feintuning:
- Überprüfen, welche Domains blockiert wurden
- Whitelisting von Domains, wenn legitime Dienste geblockt werden
- Logging und Statistiken einsehen
Bekannte Blocklists (Beispiele)
- Steven Black’s hosts – gute Allround-Blocklist
- OISD Blocklist – umfangreich und gut gepflegt
- Energized Protection – verschiedene Profile für unterschiedliche Schutzstufen
- MalwareDomains – speziell gegen schädliche Seiten
- Pornaway – gegen pornografische Seiten
Vorteile der Nutzung einer Pi-hole Blocklist
- Werbefreies Browsen auf allen Geräten
- Besserer Datenschutz & weniger Tracking
- Schnelleres Laden von Seiten & Apps
- Geringerer Datenverbrauch (z. B. auf Smartphones)
- Zentrale Kontrolle über Inhalte im Heimnetz
- Open Source & kostenlos